Mit ‘Zielgruppe’ getaggte Beiträge

Hier kommt wieder was zum Thema Facebook für Kinder, den ich auf Krone.at gefunden habe. Ich find die Idee super, muss ich sagen!

„Weil er von seinem Vater Facebook- Verbot erteilt bekommen hatte, hat ein elfjähriger Schüler in den USA eben mal sein eigenes soziales Netzwerk gegründet. Das auf Kinder zugeschnittene „Grom Social“ zählt inzwischen rund 7.000 Mitglieder. Wie viele andere Gleichaltrige wollte Zachary Marks aus Florida auch auf FB sein. Doch sein Vater war von der Idee wenig angetan. Ungeachtet dessen registrierte er sich dann eines Abends dennoch. Die Freude über das eigene Facebook- Profil währte allerdings nicht lange.

„Ich hatte es rund eine Woche und war süchtig danach. Ich verbrachte meine ganze Zeit vor dem Computer, um mit meinen Freunden zu chatten“, schreibt Zachary auf der Website  des Netzwerks. Doch dann hat er einen Fehler gemacht: „Einer meiner älteren Freunde fluchte öffentlich und postete etwa Unangemessenes. Ich fluchte zurück. Außerdem nahm ich Freundschaftsanfragen von Älteren an, die ich nicht kannte. Einen Tag später fand mein Dad es heraus. Er war richtig sauer. Ich musste mein Konto deaktivieren. Dann war ich richtig sauer.“

Von Facebook ausgesperrt, machte sich Zachary auf die Suche nach einem zu ihm und seinem Alter passenden Netzwerk. Vergeblich. „Die waren alle kindisch“, schildert der Elfjährige. Die Idee, ein eigenes soziales Netzwerk zu gründen, war geboren. Zusammen mit seinen fünf Geschwistern, Freunden und wohl nicht zuletzt der Mithilfe seines Vaters Darren, Gründer eines Telekom- Unternehmens und seit 2007 Chef eines Energydrink- Herstellers, rief Zachary „Grom Social“ ins Leben – eine Anlehnung an den Slang- Ausdruck „Grom“, der für junge Internetsurfer steht.

Das wichtigste: Die Sicherheit! Damit die Kids in dem Netzwerk auch gut aufgehoben sind, wurden diverse Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Über 16- Jährige werden demnach automatisch als Erwachsene eingestuft und können erst nach Autorisierung durch die Eltern eines bereits existierenden Mitglieds aufgenommen werden.

>> Das ist doch echt eine gute Lösung! Fraglich, wann die von FB aufgekauft werden ;)

Die Eltern sind es auch, die bestimmen, mit welchen Mitgliedern die eigenen Kinder kommunizieren dürfen. Ein E- Mail- Report informiert sie regelmäßig über die Aktivitäten ihres Nachwuchses. Ein eingebauter Sprachfilter, der obszöne Ausdrücke blockiert, sowie spezielle Richtlinien, die Apps und Plug- ins das Sammeln personenbezogener Daten von unter 13- Jährigen verbieten, tragen überdies zu einem sicheren Umfeld bei.

Für die Auswahl der Inhalte, darunter unter anderem Spiele, Videos, Bastel- Anleitungen oder auch Tratsch- und- Klatsch- Nachrichten, zeichnen Zachary und seine Freunde zum Teil selbst verantwortlich – getreu dem Motto „A social networking site created by kids, for kids!“.

Gefunden auf http://www.krone.at/Digital/Facebook-Verbot_Elfjaehriger_gruendet_eigenes_Netzwerk-Von_Kids_fuer_Kids-Story-346270

playdoh

Veröffentlicht: 31. Dezember 2012 in Pics und Videos, Produkte
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Zoey und ihr Knet-Arsenal…hat wirklich Spaß gemacht! Das Ding hat soo viele Kleine Formen, wo man einfach nur die Knete rein drücken muss und schon ist ein Herzchen oder auch der Teddy-Bär fertig…

Aaaalso ich unterscheide hier zwei Mögliche und für den Blog nützliche Abgrenzungen oder besser Definitionen: Die nach dem Recht und die andere im Sinne der Werbung (gut, das war ja jetzt eigentlich auch klar :)

Juristische Definition des Begriffes Kind

Im deutschen Recht findet man die Einordnung des Begriffes „Kind“ im Jugendschutzgesetz (JuSchG). Nach § 1 Abs. I JuSchG sind Kinder vom Tage ihrer Geburt an bis zur Vollendung des 13. Lebensjahres als solche einzuordnen. Erst ab dem 14. Lebensjahr sind sie rechtlich gesehen Jugendliche. Nach dieser Abgrenzung richtet sich auch mein Blog, das heißt ich beziehe mich auf Werbung vor und mit Kindern, wobei die Kinder zwischen 6 und 13 Jahre alt sind.

Marketingbezogene Abgrenzung: Kinder als Zielgruppe

Zunächst einmal ist eine Zielgruppe als solches eine Gruppe von Personen, die bezüglich bestimmter Eigenschaften oder Merkmale relativ gleichartig sind, also sich homogen verhalten. Anhand dieser Merkmale wie zum Beispiel dem Alter oder Geschlecht ist es möglich, den gesamten Markt in Segmente einzuteilen und Zielgruppen zu bilden.[1]  Diese Gruppen werden dann mit Instrumenten wie der Werbung, Verkaufsförderung oder auch PR angesprochen.

Eine genaue Bestimmung der Zielgruppe ist der Ausgangspunkt für alle marketingbezogenen Maßnahmen. Die Zielgruppe „Kind“ könnte man nach dem Geschlecht oder dem Alter eingrenzen. Demnach kann man nach „Jungen“ und „Mädchen“ einteilen oder nach „Babys“, „Klein-“ bzw. „Vorschulkinder“, „Grundschulkinder“ und „Schulkinder“. Doch auch die Gruppe der Schulkinder umfasst noch immer eine Menge heranwachsender Persönlichkeiten. Hier gibt es zum Beispiel Maßnahmen speziell für die sogenannten „Pre-Teens“. Sie richten sich nur an an Kinder von zehn – zwölf Jahren.[2]

Die jungen Konsumenten sind nicht nur für Produzenten elektronischer Medien wie Spielekonsolen, Handys oder MP3-Player eine der wichtigsten Zielgruppen. Mit einer Kaufkraft von insgesamt 6,5 Milliarden Euro sind sie bedeutende Marktteilnehmer.[3]  Sie beeinflussen durch die Entdeckung und Empfehlung bestimmter Marken auch den Konsum der Eltern maßgeblich mit. Hierbei bleibt aber zu berücksichtigen, dass sie nur dann ein neues Produkt in ihre Familie einführen und Einfluss nehmen wollen, wenn sie sich auch wirklich für das Produkt interessieren. Und da kommt dann wieder die Werbung ins Spiel.

Anmerkung: Nach der UN – Kinderrechtskonvention (auch als „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“ bezeichnet, Art. 1) ist dagegen Kind, wer noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet hat.

Literatur hierzu findest du außerdem unter den folgenden Quellen:

  1. Gabler Kompakt – Lexikon Wirtschaft (2006), S. 381.
  2. Müller (1997), S. 26.
  3. KidsVerbraucheranalyse (2007), S. 6.